Wasserstrahlschneiden direkt in der Region

Das Wasserstrahlschneiden ist ein trennendes Fertigungsverfahren, bei dem dem Wasser ein hartes pulverförmiges Material – das Abrasiv- zugesetzt wird. Auf einen Druck von fast 4000bar verdichtet, wird das nun aus Wasser und Abrasiv bestehende Trennmedium durch eine Diamantdüse zu einem präzisen, umweltfreundlichen Schneidstrahl geformt, der nahe an der Schallgeschwindigkeit in der Lage ist, selbst härteste Materialien zu schneiden.

Die Vorteile gegenüber anderen Trennverfahren, wie beispielsweise dem Laserstrahlschmelzschneiden, dem Brennschneiden und dem Plasma-Schmelzschneiden liegen auf der Hand:

 - Hohe Präzision, die Herstellung von Fertigteilen mit enger Toleranz ist möglich, keine Beschränkung auf Halbzeuge

 - Universelle Einsatzbarkeit bei so gut wie allen Materialien.  Metalle, Glas, Keramik und Verbundwerkstoffe sind möglich

 - Keine thermische Belastung des Materials, dadurch ist verzugsfreies Trennen auch kleiner, feiner Konturen möglich

Ein weiteres Anwendungsgebiet für die Technologie des Wassertrahlschneidens stellt das Reinwasserschneiden dar. Das Beifügen von Abrasiv entfällt, da der reine Wasserstrahl für das Trennen von weichen Materialien wie beispielsweise Folien, Schaumstoffen oder Papier ausreicht.

Das Wasserstrahlschneiden ist als sehr umweltfreundliches Fertigungsverfahren überdies oft die einzige Möglichkeit Verbundmaterialen zufriedenstellend zu trennen.